Der Igel ist ein nachtaktiver Wanderer, Einzelgänger und Winterschläfer.
Die größte Bedrohung für den Igel ist der Mensch. Straßen und Siedlungen engen den Lebensraum des Igels ein.
In aufgeräumten Gärten finden sie weder Unterschlupf noch Futter. In unseren Gärten schränken Zäune ihre Bewegungsfreiheit ein.
Hecken bieten ihn Nahrung und Verstecke. Auch Sträucher und Laubhaufen sind ideal für den Igel.
Wir alle könnten den Igeln helfen und mehr Lebensraum schaffen!
Im Herbst die Laubhaufen liegen lassen und die Zäune passierbar machen. So findet er ausreichend Nahrung und ein Unterschlupf im Winter.
In der Kleingartenkolonie Kaninchenfarm haben wir eine Gartenfreundin, die sich seit vielen, vielen Jahren für die Igel einsetzt, sie aufzieht, ggf. zum Arzt bringt und mit den Nachbarn für ausreichend Bewegungsfreiheit gesorgt hat. Die Gartenfreunde und unsere Igelmutti haben für passierbare Zäune zwischen den Parzellen gesorgt, sodass unsere kleinen Freunde genug Lebensraum, Nahrung und Unterschlüpfe finden können. In diesem Jahr wurden die ersten Schlafhäuser aufgestellt. Nach der Tür geht ein Flur ab, dem ein Stückchen weiter der Eingang zum eigentlichen Schlafplatz folgt.
Die Bauweise hat zwei Gründe. Der Igel muss weniger Schlafmaterial ran schleppen und zum zweiten ist es ein Schutz gegen Ratten und Mader. Diese Tiere würden nicht um die Ecke gehen und der Igel ist durch einen unliebsamen Besuch geschützt.